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Mittwoch, 24. August 2016

Wichtige und weniger wichtige Probleme

Es gibt wichtige Probleme und es gibt weniger wichtige Probleme. Die öffentliche Diskussion über die Bekleidung von Frauen hat gegenwärtig einen relativen Höhepunkt erreicht. Hier wird in Deutschland und Europa den Bürgern eine Diskussion, die unnütz und schädlich ist, weil sie von wichtigen Problemen ablenkt. Im globalisierten Dorf darf entweder jeder überall, ohne Ausnahme, tragen was er und sie möchte oder wenn dies nicht gegeben ist, dann muss man dagegensteuern. Wenn es in einigen Landesgrenzen Verbote existieren, dann muss man im Umkehrschluss auch entgegengesetzte Verbote erlassen können. Allein um schon ein Zeichen gegen diesen Zwang aufzubauen. Ausnahmen wegen religiöser oder kultureller Befindlichkeiten dürfen in Europa keinen Platz finden. Denn wenn diese Entwicklung so weiter geht, dann werden hier noch ganz andere Diskussion aufgedrängt, wie die über jedes einzelne Haar von Kaiser's Bart. Einen Kaiser gibt es in Europa bekanntlich nicht mehr und der Bart muss ab. Dafür braucht man in Europa eine unabhängige 'Säkularismus-Behörde', die diese Bärte und nicht nur einzelne Haare sofort abrasiert. Wenn die politischen Entscheidungsträger darüber entscheiden dürfen, dann spielen Interessen von Gruppen und Wählergunst ein seltsames Spiel, wie zur Zeit zu beobachten ist. Dies kann man zur Zeit beobachten. Auch die Juristen und sonstige Experten braucht man für wichtigerer Aufgaben. Wir brauchen wieder Diskussionen über wichtige Themen wie Arbeitsplätze, technologische Entwicklungen schaffen und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Ansonsten entstehen noch mehr soziale Probleme, die leicht zu größeren Konflikten führen können.

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