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Montag, 23. November 2015

Junge Leute zieht es in Schwarmstädte

Eine neue Studie über die Landflucht spricht von Schwarmstädte in die es junge Leute zieht. Dies ist im Prinzip nicht neu, junge Leute ziehen meist zur Ausbildung und Studium in die Großstädte, meist mit Universitäten und sie versuchen dort auch zu bleiben. Viele Unistädte besitzen meist auch ein Ausgeh-Viertel mit Kneipen, Tanzlokalen und Restaurants. Der Vorteil ist zudem, dass man seinen Freundes- und Bekanntenkreis nicht aufgeben muss. Ferner sind die Stadtzentren idyllisch. Zudem findet man in Unistädten auch interessante Arbeitgeber. Neue Technologie- und Gründerzentren bieten neue Arbeitsplätze und ein dynamisches Umfeld, welches in den ländlichen Räumen meist fehlt. Die Frage ist, wie der ländliche Raum für junge Leute attraktiver gestaltet werden kann?

Donnerstag, 12. November 2015

Prominente kellnern für Obdachlose

Über die Sozialhilfe wird in Deutschland viel diskutiert. In der Presse wird immer wieder über das Engagement von Prominenten beispielsweise bei sogenannten Tafeln von Obdachlosen berichtet, wie hier in Paderborn. Der Sinn weshalb gerade Prominente für Sozialbedürftige kellnern erschliesst sich nicht, außer dass sie wieder in die Zeitung genannt werden und dass sie für einen Tag eine dienende Haltung einnehmen, wie bei der Fußwaschung am Gründonnerstag. Dies mag unter Promis schick sein und mittlerweile zum guten Ton gehören, aber ist den Bedürftigen nicht eher geholfen, wenn Prominente ihnen helfen, daß diese in das Berufsleben integriert werden und eine Wohnung finden? Damit wäre allen Beteiligten insgesamt mehr geholfen. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Zahl der Bedürftigen stetig ansteigt und die Hilfe bzw. Hilfsgelder verpuffen sowie nicht effizient eingesetzt werden.

Dienstag, 10. November 2015

Einige Gedanken zum Martinstag

Die größte Herausforderung der katholischen Kirche ist die Bekämpfung der Heuchelei. Für viele ihrer hohen Vertreter und ihrer karriereaufstrebenden Priester ist Uneigennützigkeit ein Fremdwort. Sie wiederholen immer wieder, dass sie in der apostolischen Nachfolge Jesu Christi stehen, aber verfolgen allein nur ihre eigenen Interessen nach mehr Macht und Besitz und missbrauchen somit das Evangelium. Nach aussen spielen sie so, als ob sie gute christliche Vertreter sind, was sie natürlich nicht sind. Sie geniessen zudem den unkritischen Respekt und Ehrfurcht vieler gutgläubigen Gläubigen, die keine Vorstellung von deren Machenschaften haben oder dies verdrängen. Die wenigen korrekten und anständigen Priester haben in der Regel keine Verantwortung, aber dienen als positive Vorbilder für die Gläubigen. Deshalb müssten die Gläubigen die Kirchenvertreter auf Abwegen eher zur Anständigkeit und christlicher Lebensweise erziehen. Heuchelei, Lügen, Streben nach mehr Macht und Reichtum gehen hier meist bei ihnen Hand in Hand. Diese Tage sind zwei Bücher von zwei italienischen erschienen: Emiliano Fittipaldis Buch "Avarizia" über das Finanzgebaren des Vatikans und Gianlugi Nuzzi über die Vatikanbank. Der Vatikan besitze, laut diesem Buch, in Rom allein Immobilien über einen Wert von 4 Mrd. Euro, Kardinäle wohnen in luxuriösen Appartments von 400-600 qm Fläche und zahlen nur einen symbolische Mietzins. Insider haben beiden Journalisten Informationen übergeben, damit beide Material für ihre Bücher hatten. Nicht nur im Vatikan auch in vielen Diözesen der Welt gibt es viele Machenschaften des Klerus, die meist ungeahnt bleiben. Man muss nur genauer hinschauen. Es scheint so, als ob die Kirchenvertreter nach ihren eigenen Gesetzen handeln, die gegen die westliche Rechts- und die Werteordnung stehen, so als ob sie diplomatische Immunität geniessen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Kirchendiözese über einen Besitz von einem Milliardenvermögen verfügen. Die Kirchenhierarchie schützt diese Abwegigen, so wird jeder Ganove unter ihnen vor Konsequenzen geschützt. Dies macht die kirchliche Institution unglaubwürdig, beliebig und substanzlos. Unter den Gläubigen verarmen immer mehr und sie können sich keine Familie mit Kindern leisten. Karitative Kirchenorganisationen erhalten staatliche Fördergelder, aber schaffen es und/oder wollen nicht diese in Lohn und Brot (zu) bringen, wohl auch weil sie von den Hilfsgeldern finanziell profitieren, insbesondere auch korrupte Mitarbeiter und sie gleichzeitig ihre Notwendigkeit als Hilfsorganisation in Öffentlichkeit aufzeigen können. Die Kirchen teilen ihr eigenes Vermögen nicht oder nur selten und prellen bei ihren finanziellen Verpflichtungen. Sie handeln nicht wie St. Martin es getan hat. Die Kleriker, die so handeln, schaden der Kirche und dem christlichen Glauben durch ihre Heuchelei und ihre Lebensweise gleich mehrfach und unterminieren das westliche Wertesystem. Wichtig ist es deshalb diese Machenschaften aufzudecken, auch in Deutschland und diese hart zu bestrafen.

Zur Progromnacht 1938

In Welda gab es seit Ende des 19.Jh. keine jüdischen Einwohner mehr. Die beiden jüdischen Familien sind nach Bochum verzogen. Eine Tochter der Familie Bendix Block Nora Platiel geb. Block wurde später Landgerichtsdirektorin in Kassel und hessische Landtagsabgeordnete. Anlässlich der Progromnacht im Jahre 1938 soll auch an die damaligen Helfer der jüdischen Bevölkerung gedacht werden. So soll dieses Jahr insbesondere an Albert 'Raue' Tegethoff gedacht werden. Er war ein alleinstehender Landwirt in Welda und wurde wegen des Verkaufs einer Kuh an einen jüdischen Bürger nach 1938 von den Nazis verhaftet. Aus der Haft kam er nicht wieder lebend zurück. Auch andere Personen in Welda haben jüdischen Menschen aus der Umgebung nach 1938 geholfen, auch wenn es nur die Gabe von Lebensmitteln wie Brot usw. war. Aber sie haben damit ihr Leben riskiert. Im Warburger Raum gab es Synagogen in Warburg, Rimbeck und im benachbarten hessischen Volkmarsen. In Deutschland sind in der Progromnacht 1938 ca. 1300 Menschen ums Leben gekommen und 1400 Synagogen zerstört worden.

Freitag, 6. November 2015

Schulwege im ländlichen Raum

Die Schulwege im ländlichen Raum werden immer länger. Deshalb werden die Schüler mit dem Auto oder mit Bussen zur Schule gefahren. Jetzt hat sich wieder ein Unfall in Arnstadt (Thüringen) ereignet. Ein Kleinbus fuhr in einen LKW. Die Zahl der Unfälle steigt mit zunehmenden Fahrschülerzahlen. In der Oberpfalz ist ein Sattelschlepper auf einem Bahnübergang von einem Zug erfasst worden. Immer größere Fahrzeuge haben Probleme mit den Anfahrtswegen an den Bahnübergängen, meist im ländlichen Raum.

Mittwoch, 4. November 2015

Zu Allerseelen: Eingedenk der Verstorbenen 2015

Aus der Gemeinde Welda sind seit November 2014 folgende Personen verstorben:


* Wolfgang Kuhaupt
* Ottilie Koch